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Humba-Ehrenpudel 2011 »Ungerm Adler« an Hartmuth Priess !

Annette Fuchs, kölsche Liedermacher-Kollegin (Schmackes),
überreichte nicht nur Blumen an das Idol ihrer Jugend (»dessen
Lieder ihr Anker und Heimat in schweren Zeiten gewesen seien«),
sondern auch einen Strauß lobender Zitate befreundeter
Brauchtumsgrößen:

Ludwig Sebus:
»Wenn Kennedy sagt "Ich bin ein Berliner" sagt der Hartmut
(Berliner) "Ich bin ein Kölner" Kein Imi hat je die kölsche Seele
so gründlich erforscht wie der Hartmut Priess. Er erkennt Stärken
und Schwächen des kölschen Brauchtums und vermittelt die
Stärken auf seine einzigartige Art+Weise. Vor allem der Jugend
und den Kindern.«

Wolfgang Oelsner:
»Ich hätte gerne den Laudator für Hartmut gemacht (ging
terminlich nicht), dessen Bedeutung für das Zusammenleben
hier, die Stadt ohnehin noch entdecken muss. - Die Erlebnisse
des Berliner Jungen von der Nachkriegszeit -in Trümmern-
wurden viel später an einem anderen Ort(!) in seinem Werken
gezeigt. Auf innere Eindrücke und Bilder folgt Sprache.
Hartmut textet/komponiert so, wie Heinrich Zille malt.«

Johanna Akomeah:
Verehrt Dich als ganz besonderen Menschen und weiß, dass es
in dem Mann, der den meisten als stiller Bassist im Hintergrund
bekannt ist "brodelt". »Er hat ein tiefes Herz für Menschenkinder,
insbesondere für Kinder. Seine Botschaft wird immer deutlich:
Gefühle von Berührung und Wahrhaftigkeit Raum geben.
Hartmut ist gleichsam bescheiden und unwahrscheinlich einfühlsam.
Wenn es lauter Hartmuts auf dieser Erde gäbe, wäre dieser Ort ein
Paradies. Man solle doch mal über eine Antragstellung auf Hartmut-
Klonen nachdenken.«

Hans Knipp:
H.K. erinnert sich, dass es mittlerweile 42 Jahre her ist, da Hartmut
seine Nähe gesucht hat. Er wollte den Mann kennenlernen, der das
Lied "Mer schenke d'r Ahl e paar Blömcher" geschrieben hatte.
»Ich habe Hartmut immer als angenehmen Menschen erlebt. Es
gab nie Streit. Der rheinisch lebende Hans Knipp begegnet dem
intellektuellen Hartmut Priess. Diese fruchtbare Begegnung von
Intellekt und Bauch hat den Reiz dieser Zusammenarbeit aus-
gemacht. Durch die Art wie Hartmut denkt kommt er meistens
auf andere Ergebnisse als Andere.« Er nennt Hartmut achtungsvoll
einen "Märchenerzähler" einen "Querdenker" und einen "Gedanken-
geber".
Er ist dankbar für die Begegnung und beteuert, dass »Hartmut
für Köln sehr viel getan hat!«


Da Hartmut Priess nicht persönlich zugegen sein konnte,
richtet er folgende Botschaft an die Besucher der
Humba Party 2011:



Der Humba-Ehrenpudel geht 2010 an Margot- und Karl
Schiesberg!


Die Auszeichnung für besondere Verdienste um das kölsch-
internationale Brauchtum, wird am12.02.2010 im Rahmen
der Humba Party
durch den Vorstand des Humba e.V.
verliehen. Die Laudation improvisiert Gerd Köster.

Urteilsbegründung: Das wunderbare Wirts-Ehepaar des
"Weißen Holunder" wird für sein unermüdliches, kulturelles,
soziales, politisches und spirituelles Engagement geehrt.
Seine Kneipe ist Treffpunkt und Inspirationsquelle der
unterschiedlichsten Individuen und Gruppen, quer durch
alle Alters- und Einkommenschichten. Hier wird gesungen,
gespielt und gefeiert aber auch gestritten, getrauert und
getröstet. Hier hat das ganze Leben Platz, von der Geburt
bis zur Beerdigung - vom kölschen Kinderchor, über's
Skat-Turnier bis zur Zeitzeugen-Lesung.

Was uns aber besonders freut ist, dass hier viel gesungen
und musiziert wird, sowohl von namhaften Künstlern -
vom Krätzchen-Duo bis zum Rockabilly-Kombo, als auch
von den Gästen und den Gastwirten selbst, wie z.B. beim
sonntäglichen "Singenden Holunder". Von den Liedern der
Edelweißpiraten über kölsche Spezialitäten bis hin zu
brasilianischen oder russischen Mitsingabenden spannt
sich der Bogen.

Schon die unvollständige Aufzählung aktueller Aktivitäten,
deutet an, was eine kölsche Wirtschaft leisten kann, wenn
Sie mit Witz und Leidenschaft betrieben wird. So ehrt der
Humba Ehrenpudel nicht nur Margot und Karl Schiesberg
persönlich. Er möchte darüber hinaus auch auf die wichtige
Rolle der Kneipiers, bei der Erhaltung und Weiterentwicklung
des kölschen Brauchtums bzw. der regionalen Identität,
hinweisen!

Dank, Respekt und Alaaf!

... und http://www.youtube.com/watch?v=wKGLLqbF5i0
ein kleines Ständchen der namengebenden Pudelbande,
die "Original"-Version des aktuellen Fööss-Hits

von "He deit et wieh"






Humba-Ehrenpudel 2009 für Carlos Robalo!
Der Sänger, Bandleader und Humba-Mitbegründer
Carlos Robalo erhält den Humba-Ehrenpudel 2009.
Diese Ehrung für seine Verdienste um das kölschinternationale
Brauchtum wird ihm während der Humba Party am 20.02.
im Kölner
Gloria-Theater
feierlich von Laudator Jürgen Becker
überreicht.

Weil Carlos Robalo zur Zeit das Kölner Hilfsprojekt
"Eine Schule für Bissau" in seinem Geburtsland Guinea
Bissau betreut, werden wir vesuchen, ihn per Internet-
Video zu erreichen. In der Altstadt von Bissau, hat Carlos
zeitgleich zur ersten afrikanischen Humba Party ein-
geladen! Wenn alles klappt werden also beide Festivals
für einige Minuten per Projektion zusammengeschaltet.
Wenn's nicht klappt, freuen wir uns auf die Improvisations-
kunst unserer Musikanten und Laudatoren!

Den Humba-Ehrenpudel, benannt nach dem legendären
Kalker Damenkegelclub Pudelbande, verleiht der Humba
e.V. für besondere Verdienste um das kölschinternatio-
nale Brauchtum
!

Carlos Robalo, Wahlkölner seit gut 25 Jahren, ist ein
Weltbürger par excellence: Kindheit in Westafrika,
Studium in Portugal, Profisport- und Musikerkarriere in
Frankreich und Deutschland. In Köln war und ist Carlos
Mitglied und Gründer mehrerer Bands und Musikprojekte -
von traditioneller Afrikanischer -, über Neue Musik bis zu
kölscher Worldmusic - Dunyabélé, St. Dagobert, Carlos
Robalo Combo ...
.
Als Mitbegründer des Humba e.V. legte er immer wert
darauf, nicht nur auf sein Herkunft reduziert zu werden,
sondern zelebrierte leidenschaftliche, interkulturelle
Jeckness
mit kölschen, brasilianischen, karibischen und
afrikanischen Zutaten. Wunderbar aufgeführt auf vielen
Humba-Parties, Schrebergarten-Konzerten etc. und
dokumentiert auf diversen Humba-CDs.

Da sich Carlos Robalo zur Zeit vor allem seinem erfolg-
reichen Schulprojekt in Guinea Bissau widmet, werden
wir ihm gemeinsam mit seinem alten Freund Jürgen Becker
ein Ständchen per Internet rüberbeamen. In der Hoffnung,
dass er uns als Inspirator, Brückenbauer und Südstadt-
original
noch lange erhalten bleibe!

Carlos-Robalo-Alaaf!
Kölle-Bissau-Alaaf!
Humba-Pudel-Alaaf!

Jan Krauthäuser, für den Humba e.V.

www.eineschulefuerbissau.de
www.humba.de
www.myspace.com/humbamusik






"Humba-Ehrenpudel 2008" an Raimund Kroboth!
Der "Humba-Ehrenpudel 2008" geht an den Komponisten,
Bandleader und Musikaktivisten Raimund Kroboth!
Der Humba e.V. verleiht diese Auszeichung für die großen
Verdienste um das kölsch-internationale Brauchtum anläss-
lich seiner großen Humba-Party am 1. Februar im Kölner
Gloria-Theater
. Die Laudatio hält Jürgen Becker.
(ca. 22 Uhr). Nach der namengebenden legendären
Pudelbande und Mätes B., ist Raimund Kroboth der
dritte Träger des Humba-Ehrenpudels.

Einige Stichworte zu Raimund Kroboth:
Aufgewachsen in Niederbayern (Eltern Ostpreußen). Musik-
studium in München. In Köln Mitbegründer, der Initiative
Kölner Jazzhaus und des Humba e.V. Urmitglied, Gründer
und Chef der Schäl Sick Brass Band, dem Flaggschiff der
Humba-Familie und lange Jahre musikalischer Begleiter der
Pudelbande.
Komponist und Arrangeur vieler kölschinternationaler Lieder,
insbesondere des wunderbaren "Lappemanns", eines (typisch
für Kroboth) aus Persien nach Köln entführten Walzers.
Raimund Kroboth hat viel Talent und Humor die unterschied-
lichsten Künstler und Kulturen zusammengeführ.
Kooperationen mit "Arsch Huh", den Bläck Fööss, dem
Goethe Institut (Reisen nach Nah- und Fernost) deuten
die Breite seines Wirkungskreises an. - Fortsetzung folgt!

Zwei schöne Pressezitate:

Karneval der Stile
»Köln, die Stadt, ihre Exilanten und ihr Klang: Raimund
Kroboth, bayrischer Leiter der Schäl Sick Brass Band,
verschlug es wundersamerweise nicht die Sprache ange-
sichts des Karnevals rheinischer Prägung. Statt dessen
spürte der Musiker genau jene feinen Bruchstellen auf,
die noch vom ursprünglich anarchischen Willen zur Um-
kehrung der alten Ordnung zeugen. Zwischen Yalla Party
und Humba e.V., zwischen musikalischer Weltenbummlerei
und unter aufmunternden "Brass it up!"-Rufen wird hier
die Welt neu geordnet. Sie ist, was wir daraus machen.«
(Süddeutsche Zeitung)

Kölsche Globalisierung
»Global denken, lokal blasen« ist der Leitsatz der Schäl
Sick Brass Band, die sich der so genannten Weltmusik
verschrieben hat, und damit nicht nur bulgarische Volks-
musik und persische Traditionals meint, sondern eben
auch die eigene Folkore, sprich Kölsche Tön und gern
mal ein bayrischer Zwiefacher. »Die ersten Jahre habe
ich zu Karneval immer die Rollladen heruntergelassen
in meiner Wohnung«, sagt Kroboth, der aus Bayern und
vom Free Jazz kommt. Seine erste Gitarre gewann der
Musiker und Arrangeur bei einem Bravo-Preisausschreiben,
er sah auf Fehmarn das letzte Konzert von Jimi Hendrix,
besuchte die Münchner Jazzschule, wechselte zur Freundin
nach Köln und zur wird Mitbegründer der Musikerinitiative
Kölner Jazzhaus. Er spielte in diversen Formationen,
bevor er schließlich die Schäl Sick Brass Band gründete,
um zusammen zu spielen, was in der reinen Lehre nicht
zusammen gespielt gehört. Sieben Jahre lang hatte
Kroboth dem närrischen Treiben wacker stand gehalten,
dann entführte ihn die Neugier ins Feez, wo er direkt
hängen blieb, die folgenden sechs Nächte weiter trank,
»und Texte sang, die ich gar nicht kannte«. Bald darauf
entfernte der Konvertit den FC-Bayern-Aufkleber von
seiner Wohnungstür. Als er irgendwann mit den Bläck
Fööss auf Mallorca saß, um mit der Band zu arbeiten,
war er endgültig drin.«
(Stadtrevue)

Alaaf!

Jan Krauthäuser



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Humba e.V.
c/o Jan Krauthäuser
Sachsenring 73a
50677 Köln
tel. 0221 9322211
mobil 0179 7434253
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